Festgeld vs. Tagesgeld


10.01.2012: Gerade Kleinanleger suchen im Normalfall nach Anlagemöglichkeiten, bei denen sie keine Angst um ihr Kapital haben müssen. Dabei dürfte eigentlich jeder auch auf die beiden Alternativen Festgeld und Tagesgeld stoßen, denn diese verfügen über eine recht große Popularität. Ein Festgeldkonto bietet die Möglichkeit, einen bestimmten Betrag zu festen Zinskonditionen für einen bestimmten Zeitraum anzulegen, während auf einem Tagesgeldkonto die Einlagen flexibel abgehoben und eingezahlt werden können. Natürlich stellt sich dem Anleger dabei die Frage, welche der beiden Möglichkeiten vorzuziehen ist. Aus diesem Grund sollen nun die jeweiligen Vor- und Nachteile der beiden Alternativen genauer beschrieben werden, so dass potenzielle Anleger wissen, welches Finanzprodukt für sie das passende darstellt.

Das Tagesgeld – hohe Flexibilität und ansehnliche Rendite


Das Tagesgeld zeichnet sich vor allem durch seine hohe Flexibilität aus, denn man kann zu jedem Zeitpunkt Geld abheben oder einzahlen. Dazu kommt die Tatsache, dass man ein solches Konto jederzeit ohne Angabe von Gründen kündigen kann. Dafür liegt die Rendite im Normalfall niedriger als beim Festgeld, denn während man dort bei einer Laufzeit von 3-4 Jahren bis zu 4% Rendite erhält, sind die Tagesgeld Zinsen in Niedrigzinsphasen auf ca. 3% jährlich begrenzt. Natürlich kommt es dabei auch noch auf die Anbieterwahl an, so dass ein Tagesgeld Vergleich dabei eine große Hilfe darstellt.

Es hängt vom jeweiligen Anlegertyp ab


Wer die beiden Anlagemöglichkeiten als Alternativen ansieht, sollte je nach persönlicher Situation entscheiden. Kann man beispielsweise einen größeren Betrag über einen bestimmten Zeitraum hinweg auf jeden Fall entbehren, lohnt sich ein Festgeldkonto aufgrund der höheren Rendite. Ist man sich hingegen nicht sicher und möchte lieber jederzeit über das Kapital verfügen können, stellt das Tagesgeld die bessere Alternative dar.

Beide Anlageformen lassen sich einfach ergänzen


Glücklicherweise muss man die beiden Anlageformen nicht unbedingt als Alternativen sehen, sondern kann sie auch geschickt miteinander kombinieren. So legt man einen Teil auf einem Festgeldkonto zu hohen Zinsen an und behält eine Notreserve auf dem Tagesgeldkonto, die sich im Notfall für Ersatzanschaffungen oder Konsumwünsche nutzen lassen. Da man beide Konten kostenfrei eröffnen kann, stellt dies kein größeres Problem dar und das eigene Kapital lässt sich optimal verwalten. Wer also auf Sicherheit bedacht ist und dabei trotzdem ein gewisses Maß an Flexibilität behalten möchte, kann sowohl auf Tagesgeld als auch auf Festgeld setzen. Nutzen auch Sie diese Möglichkeiten und schauen Sie sich vorher entsprechende Anbietervergleiche an, denn auf diesem Weg erhalten Sie besonders attraktive Angebote!